Resilienz beschreibt die Fähigkeit zur Stress-/Krisenbewältigung und einer damit verbundenen persönlichen Weiterentwicklung. Dieses Training setzt den Fokus auf den Lehralltag und den Herausforderungen, mit denen sich Lehrende konfrontiert sehen.
Um die mentale Widerstandsfähigkeit zu verbessern, ist es wichtig, ein Bewusstsein für die eigene Grundhaltung und damit verbundenen Denkmustern zu erlangen. Daher ist die Bestimmung des persönlichen Resilienzprofils der Startpunkt.
Im Hinblick auf die Entstehung von Stress wird der Zusammenhang zwischen Stressoren, Stressverstärkern und Stressreaktionen aufgezeigt. Es erfolgt eine Verortung der genannten Faktoren im Lehrkontext. Um die eigene mentale Widerstandsfähigkeit zu erhalten und/oder zu verbessern, werden ressourcenorientierte Handlungsoptionen erarbeitet und auf ihre Wirksamkeit hin disktutiert.
Da soziale Kontakte ein weiterer Baustein für den Ausbau von Resilienz ist, werden Möglichkeiten ein soziales Netzwerk zu nutzen bzw. auf- und auszubauen, aufgezeigt. Abschließend erarbeiten sich die Lehrenden einen individuellen Transferplan, um aktiv an der eigenen Resilienzförderung weiterarbeiten zu können.
Inhaltliche Zusammenfassung:
• Resilienzfaktoren: die 7 Säulen der Resilienz
• Möglichkeiten der Ressourcenaktivierung im persönlichen und sozialen Bereich
• Stressoren, Stressverstärker und -reaktionen im Lehrkontext
Lernziele:
Die Lehrenden werden nach Abschluss des Resilienztrainings:
• die 7 Resilienzfaktoren und Möglichkeiten der Stärkung benennen können.
• ihre persönliche Resilienz(situation) einschätzen können.
• auf Ideen für die individuelle Weiterarbeit im Lehrkontext zurückgreifen können.
Methoden:
• Kurzimpulse der Trainerin
• moderierte Diskussionen
• Einzelreflexionen
• Kleingruppenarbeit
Das Seminar kann als Tages- oder 1,5 Tageseminar (z.B. Tagesseminar mit anschließendem Follow-up) durchgeführt werden. Auch individuelle Modifikationen und Schwerpunktsetzungen sind möglich.