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Gleichstellung

Beschreibung

Stress ist ein Phänomen, das alle Lebensbereiche durchdringen kann. Im Gegensatz dazu beschreibt Resilienz die Fähigkeit zur Stress-/Krisenbewältigung und einer damit verbundenen persönlichen Weiterentwicklung. Dieses Training setzt den Fokus auf die Herausforderungen mit denen sich Wissenschaftler/innen konfrontiert sehen. Um die mentale Widerstandsfähigkeit zu verbessern, ist es wichtig, ein Bewusstsein für die eigene Grundhaltung und damit verbundenen Denkmuster zu erkennen und zu überdenken. Daher ist die Bestimmung des persönlichen Resilienzprofils der Startpunkt.

Im Hinblick auf die Entstehung von Stress wird der Zusammenhang zwischen Stressoren, Stressverstärkern und Stressreaktionen aufgezeigt. Es erfolgt eine Verortung der genannten Faktoren im Wissenschaftskontext. Um die eigene mentale Widerstandsfähigkeit zu erhalten und/oder zu verbessern, werden ressourcenorientierte Handlungsoptionen erarbeitet und auf ihre Wirksamkeit hin diskutiert. Strukturgebend sind hier sieben Resilienzfaktoren, zu denen Akzeptanz und Optimismus genauso gehören, wie Netzwerkorientierung und die Erwartung an die eigene Selbstwirksamkeit.

Für die Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung erhalten die Teilnehmenden in diesem Workshop die Möglichkeit, sich ein individuelles Motto-Ziel mit der wissenschaftlichen Methode, die unter dem Begriff Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) bekannt geworden ist, zu erarbeiten. Motto-Ziele erhöhen die individuelle Identifikation mit dem Ziel und steigern langfristig die intrinsische Motivation. Betrachtet man den langen Zeitraum, über die sich wissenschaftliche Projekte erstrecken, kann ein gutes Motto-Ziel handlungsunterstützend wirken.

Lernziele:
Nach dem Workshop können die Teilnehmenden:
• ihr persönliches Resilienzprofil reflektieren.
• Stressoren in ihrem wissenschaftlichen Arbeitskontext benennen.
• stressverstärkende Haltungen und persönliche Stressreaktionen als solche wahrnehmen.
• Resilienzfaktoren und Umsetzungsstrategien darstellen
• auf ein Motto-Ziel als Ansatzpunkte zur eigenen Weiterarbeit zurückgreifen.

Inhaltliche Zusammenfassung:
• Bestimmung des eigenen Resilienzprofils
• Stressoren, Stressverstärker und –reaktionen im wissenschaftlichen
Kontext
• Resilienzfaktoren und Umsetzungsstrategien
• Motto-Ziel nach Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)

Methoden:
• Kurzimpulse der Trainerin
• moderierte Diskussionen
• Einzelreflexionen
• Kleingruppenarbeit

Dauer: 1,5 Tage (12 AE à 45 min)

Individuelle Anpassungen sind nach Absprache möglich.

Beschreibung:

Im Verlauf von wissenschaftlichen Projekten sieht man sich oft nicht nur mit inhaltlichen und methodischen Herausforderungen, sondern auch motivationalen Hochs und Tiefs konfrontiert.  Kurzfristige Tages-, Wochen- oder Monatspläne helfen die Meilensteine nicht aus den Augen zu verlieren. Dennoch ist für eine erfolgreiche Zielerreichung die persönliche Motivation und somit die innere Haltung zum Projekt von entscheidender Bedeutung. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich ein individuelles Motto-Ziel mit der wissenschaftlichen Methode, die unter dem Begriff Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) bekannt geworden ist, zu erarbeiten. Motto-Ziele erhöhen die individuelle Identifikation mit dem Ziel und steigern langfristig die intrinsische Motivation. Betrachtet man den langen Zeitraum, über den sich wissenschaftliche Projekte erstrecken, kann ein gutes Motto-Ziel handlungsunterstützend wirken.

ZRM ist ein Selbstmanagementansatz, der auf  Erkenntnissen der Motivationspsychologie beruht. In einem Schritt für Schritt Verfahren arbeiten die Teilnehmenden mit unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenaktivierung ausgewählten Bildern, die beim Betrachter starke positive Gefühle auslösen können. Über Assoziationen und Eindrücke zu den Bildern ermöglicht die Gruppe dem Einzelnen mit Hilfe des sogenannten „Ideenkorbs“ auf unbewusste Motive zuzugreifen und zu lösungsorientierten Einsichten bezüglich des individuellen und frei gewählten Themas zu gelangen. Der Workshop ist auf die Formulierung eines auf das entsprechende Anliegen ausgerichteten Motto-Ziels. Durch eine   abschließend Situationsbetrachtung und der Suche nach geeigneten Erinnerungsstützen wird der Transfer erleichtert. So kann das Motto-Ziel langfristig unterstützend bei der Zielerreichung wirken.

Dauer: 1 Tag (8 AE à 45 min)

Individuelle Anpassung sind nach Absprache möglich.